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14. Erlebnisberglager 2007 der Naturfreunde St. Stefan/Gail

Dieses Jahr war nach langer Zeit wieder einmal Zelten angesagt. Als Ziel haben wir das Gebiet der Lanzen Alm am Cason di Lanza ausgewählt. Dieses wunderschöne Gebiet ist südlich der Rattendorfer Alm auf Italienischen Gebiet zwischen Mt. Zermula und Trogko

Abfahrt war am Donnerstag um 9:00 in St. Stefan. Die 27 Teilnehmer mit den 9 Betreuern verstauten das gesamte Gepäck auf Gerhards Anhänger. Das Gepäck, die Feldküche und Verpflegung wurden über Pontebba zum Ziel befördert. Diese Versorgungsmannschaft bestand aus Raimund, Gerhard, Judith, Chrisi und Fredi Mörtl, welcher dann wieder nach Hause fuhr.

Die Betreuer Andrea, Conny, Anni, Markus und Werner fuhren mit den Kindern auf die Tröpolacher Alm. Von dort marschierten wir über die Rattendorfer Alm, den Rattendorfer Sattel zum Zeltplatz. Nach 3 Stunden hatten wir das Ziel endlich erreicht. Die Versorgungsmannschaft hatte inzwischen schon einen Teil des Lagers aufgebaut und das Mittagessen vorbereitet. Nach einer ausgiebigen Mahlzeit und Erholungsphase wurde das Lager mit dem Küchenzelt fertig aufgebaut, und den Teilnehmern Ihre Zeltplätze zugewiesen.
Am späten Nachmittag machten wir dann noch in eine Erkundungstour in einen der beiden Klettergärten. Dort konnten alle dann auf den Übungsfelsen ein wenig herumkraxeln.
Nach dem Abendessen erfolgte die Vorstellungsrunde zum gemeinsamen Kennenlernen. Anschließend erfolgte die Gruppeneinteilung mit der Zuweisung zu den einzelnen Betreuern. Die Kinder suchten sich für die einzelnen Gruppen gleich lustige Namen aus:. Die Knickebockerbande war bei Werner und Anni, die Namenlosen bei Conny und Gerhard, die Wanderer bei Markus und Judith und schließlich die Teletubis bei Raimund und Chrisi. Spät aber doch kehrte am Zeltplatz dann die Nachtruhe ein.

Freitag und Samstag waren dann die Tourentage. Die einzelnen Gruppen suchten sich entsprechend Ihres Können und Kondition Ziele in der Umgebung aus. Klettersteig durch die Nordwand auf den Mt. Zermula, Klettersteig auf und Zuc del Guardia, Wanderung zu den restaurierten Stellungen des 1. Weltkriegs auf den Mt. Zermula. Wanderung um den Zuc del Guard. Erkunden der Höhlen und Stellungen auf der Rattendorfer Schneid.  Bei all diesen Aktivitäten wurde versucht den Kindern die Natur und das richtige Verhalten in den Bergen nahezubringen. Auch der Besuch des „kleinen“ Klettergartens gleich unterhalb des Zeltplatzes stand am Programm.

Das Frühstück und Abendessen wurde von unserer Köchin Andrea und Hilfe von Judith liebevoll zubereitet. Unter Tags gab es für alle Kaltverpflegung.

Ein besonderer Genuss war der nahe Bach mit seinen Tümpeln. Bei den tropischen Temperaturen war ein Bad im 14 Grad kalten Wasser für alle eine wunderbare Abkühlung und Erholung nach einer Anstrengenden Tour. Die Abende verbrachten wir wie immer am Lagerfeuer. Samstagabend gab es dann eine ausgiebige Grillparty mit einer anschließenden Überraschung. Dies war ein kurzer Hindernisparcour im Wald, welchen alle im Dunkeln bewältigen mussten. Geleitet durch ein paar Positionslichter erwartet jeden einige Geisterhafte Überraschungen. Mann konnte fast von einer Mutprobe sprechen.

Sonntag hieß es dann nach dem Frühstück, zusammenräumen und packen. Auch den Weg zurück auf die Rudnig Alm wollten wir zu Fuß bewältigten. Die Gruppe der Knickebockerbande und Peter von den Teletubis hatten noch das ehrgeizige Ziel dabei den Trogkofel zu besteigen. Als Anstieg nahmen wir die Variante über den kalten Westwandklettersteig. Anschließend „Täschlein deck Dich“ am Gipfel, und hinunter über den Uibilacher Steig auf die Rudnig Alm.
Die restlichen Teilenehmer halfen mit beim Lagerabbau. Dies war rascher als gedacht erledigt. Danach machten sich alle auf den Weg über den Rudnigsattel auf die Rudnigalm. Gegen 14:00 war auch dies geschafft und wir konnten die Heimreise antreten.
Gemeinsam besuchten wir noch das Vorderberger Bad. Dort konnten alle ausgelassen herumtollen. Andrea hatte Dienstfrei, deshalb  gab es Wienerschnitzel oder Pizza aus der Badkantine. So ging ein wunderschönes unfallfreies Berglager wieder erfolgreich zu Ende.

Alle waren sich schon bei der Vorstellungsrunde einig: „Wir freuen uns schon auf das nächste Mal“

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