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Klettersteige und Wandern in Südtirol

Klettersteige und Wandern in Südtirol

Unter diesem Motto tourten die Naturfreunde St. Stefan/Gail von 8. bis 13. September 2012 durch das Gebiet des „Rosengartens“ in Südtirol.

Die Anreise führte über Bozen und das Eggental auf den Karrerpass (1.745 m), von wo aus durch „das Labyrinth“ gewandert wurde. Anschließend wurde mittels Sessellift von der Frommeralm aus, das Quartier – die Rosengartenhütte - auf 2.339 m Höhe bezogen.

Am nächsten Tag trennten sich die 16 Teilnehmer in Wander- und Klettergruppe.

Die Wanderer marschierten über die Rotwandhütte bis zum Cigoladepass und retour zur Rotwandhütte (2.283 m). Hier traf man auf die Kletterer, die von der Rosengartenhütte über den Vajolonpass (2.560 m) und weiter über den Rotwandklettersteig zur Rotwandspitze (2.806 m) aufstiegen. Nach kurzer Labung marschierte man gemeinsam zurück zur Rosengartenhütte, wo der Abend bei italienischer Pasta ausklang.

Der 3. Tag führte die Kletterer über den Santnerpassklettersteig (höchster Punkt die Santnerpasshütte auf 2.761 m) vorbei an den Vajolettürmen und der Gartlhütte wieder steil hinab zur Vajolethütte, wo die Wanderer bereits warteten. Diese Gruppe versuchte sich auf einem nicht geplanten Weg, der hinter der Rosengartenhütte über Blockfelsen und künstlich angelegte Stiegen steil hinauf bis zum Tschagerjoch und dann auf einem sehr schmalen Pfad, für die Ungeübten teilweise auch sehr ausgesetzt, schließlich zur Vajolethütte führte. Nach einem wohlverdienten Bier marschierten alle gemeinsam zurück zum Quartier.

Die Gruppe fuhr am darauf folgenden Tag mit der Seilbahn wieder ins Tal und mit dem Auto weiter bis Weißlahnbad (1.190 m). Von dort wanderten alle durch die Bärenschlucht zum Tschafatschsattel und weiter durch felsiges Gelände über Weideböden bis zum Schlernhaus (2.457 m). Hier wurde nach einem kurzen Abstecher auf den Gipfel des Monte Pez (2.563 m) und anschließendem  gemütlichen Gemeinschaftsabend übernachtet. Insgesamt wurden an diesem Tag 1.373 hm bewältigt.

Die nächste Tour führte uns einen Tag später als Wanderung über die Schlernhochfläche und die an der Südseite der Roterdspitze vorbei bis zur Tierser Alpl Hütte (2.440 m). Aufgrund der schlechten Witterung – es begann zu regnen – konnten der geplante Rosszahn- und Maximilian-Klettersteig leider nicht begangen werden. Es folgte ein gemütlicher Hüttennachmittag und -abend.

Der Regen wechselte in der Nacht in Schnee über und so entschloss man sich am nächsten Tag durch die steil abfallende, aber mit Seilen gesicherte Schlucht – das Bärenloch - , nach Weißlahnbad abzusteigen und von dort die Heimreise anzutreten.

Eine Zeit im und um den „Rosengarten“ wurde für viele zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

Berg frei!

 

Kaiser Petra

 

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