Nach einem Capuccchino geht es mit dem Auto über Tarvis nach Pontebba und von dort ins Aupatal bis auf den Sella di Cereschiàtis (1066m) unserem Ausgangspunkt. Von hier wandern wir durch den Laubwald immer wieder an Stellungsresten aus dem 1. Weltkrieg vorbei. Es wird steiler bis wir auf einen breiten Sattel (1489m) kommen, wo der Weg zum Gipfel links abzweigt. Kurz darauf ändert sich die Vegetation - erst geht es noch durch Latschen, doch dann führt uns der Steig durch die Überreste des Bewuchses, der bei einem Waldbrand in den letzten Jahren großteils zerstört wurde. Den höchsten Punkt auf dem Gipfel schmückt ein Obelisk. Die sonst herrliche Aussicht auf die Karnischen und Julischen Alpen wird aufgrund des Wetters leider ein wenig getrübt. Nach einer gemütlichen Stärkung geht es wieder abwärts. Im Wald folgen wir dem Wegweiser auf die Malga Glazzat, einer Alm mit herrlichem Ausblick. Hier dürfen wir uns über ein Gläschen Wein freuen, obwohl die Alm eigentlich noch nicht bewirtschaftet ist.
Hinab geht es zuerst über wunderschön blühende Almwiesen und später durch den Wald – für die Chauffeure zurück zum Auto zum Sella di Cereschiàtis und für den Rest der Wanderer direkt ins Restaurant, wo wir mit friulanischen Spezialitäten verwöhnt werden.
Petra Kaiser