Am Morgen des 15. Juli 2017 trafen sich 11 motivierte Naturfreunde beim Feuerwehrhaus in St. Stefan im Gailtal um sich in eine geführte zweitagestour zu stürzen. Am Weg nach Matrei durften wir noch ein weiteres Mitglied begrüßen.
Mit insgesamt drei Autos fuhren wir sogleich weiter Richtung Matrei, wo uns ein sehr enttäuschendes Wetter erwartete. Durch den vorherrschenden Regen gönnten wir uns noch eine kleine Kaffeepause bevor es weiter ging.
Nach der kleinen Pause fuhren wir noch ein Stück weiter hinauf bis zu einem Parkplatz wo wir uns abmarschfertig machten. Der Regen hatte mittlerweile Großteils aufgehört.
Gerade noch auf der Forststraße schon ging es steil bergauf durch einen Wald und über Berghänge mit frisch gemähten Wiesen. Nach ca. einer Stunde erreichten wir die bekannte Edelweißwiese, welche wir querten. Eine halbe Stunde später waren wir bei der Steinernen Alm angekommen, wo wir kurze rasteten.
Nach der kurzen Verschnaufpause ging es weiter Richtung Sudetendeutscher Hütte, welche unser Tagesziel war. Anfangs noch flachen Weges durch Weidegebiet, später wieder ca. 2 Stunden bergauf.
Bereits am ersten Tag hatten wir jegliche Art von Wetter (Regen, Nebel, Grauperlschauer, Sonne und blauer Himmel). Am zweiten Tag begegnete uns auch noch Schnee.
Nach einem angenehmen Abend/Nacht auf der Sudetendeutschen Hütte ging es am nächsten Tag um 08:00 Uhr wieder los. In den frühen Morgenstunden durften wir noch zwei weitere Mitglieder der Naturfreunde begrüßen, welche sich dazu entschlossen hatten diese Hochtour in einem Tag zu meistern.
Der zweite Tag führte uns anfangs noch kurz über Wiesengelände, dann aber schon über Stein und Schnee. Nach ca. einer Stunde hatten wir bereits den steilsten Teil hinter uns. Kurz darauf waren wir auf den ersten der insgesamt drei 3000er des Tages, dem Wellachkopf (3.037m). Mäßig ansteigen ging es dann in Richtung Kleinen Muntanitz (3.192m). Hier wartete der anspruchsvollste Teil des zweiten Tages auf uns: ein kurzes Kletterstück welches mittels Stahlseil abgesichert war. Der Schnee welcher in den Vortagen gefallen war, machte dieses Stück etwas anspruchsvoller als normal, aber dennoch schaffbar.
So meisterten alle Mitglieder die Passage und nur noch der letzte Anstieg auf den Gipfel stand bevor. Nach insgesamt 2.30 Std erreichten alle den Gipfel auf 3.232m Höhe.
Der Abstieg erfolgte über den Aufstiegsweg. Um 15:39 Uhr erreichten wir wieder die Fahrzeuge, so dauerte der Abstieg ca. 3.30 Std. Einige vielleicht mehr erschöpft als andere, aber dennoch glücklich über die erfolgreiche Tour, machten wir uns auf den Heimweg
Gerald