Länge ca. 10 km
Hm ca. 1200 m
Gehzeit: 5 ½ Stunden
Am 16.9.2020 trafen wir uns an der alten Grenze und fuhren zum Ausgangspunkt der Wanderung, ein kleiner Parkplatz an der Staatsstrasse zwischen Dogna und Chiusaforte. Wir gingen kurz flussaufwärts bis zur Fußgängerbrücke, dann unter der Autobahn hindurch und entlang des Autobahnparkplatzes nach Cadramazzo. Von hier führte der Steig den Bachverlauf des Cadramazzo aufwärts. Am Anfang kamen wir an der Radfahrbahn Tarvis – Gemona vorbei. Danach ging es steil in Serpentinen, teils betonierte bzw. in Stein gehauene Stufen aus der Zeit des 1. Weltkrieges aufwärts. Wir hatten schnell an Höhe gewonnen. Dann konnten wir den ersten Felsen umrunden bevor es wieder in Serpentinen nach oben ging. Hier waren wir im Waldgelände, das zerklüftet war. Jedes Gräblein sind wir abgegangen. Da das Wetter bereits herbstlich war, hatten wir bis oben immer wieder Spinnennetze, die in den Lüften schwebten. Auf ungefähr 1200 m stießen wir auf den Steig 620, den wir links folgten und der uns bis zum Gipfel führte. Unterhalb des Gipfels gab es noch Stellungen und Ruinen aus dem 1. Weltkrieg. Einen Stollen hatten wir besichtigt, bevor wir am Gipfel ankamen. Nach einer ausgiebigen Pause ging es den Aufstiegsweg wieder hinunter. Da es keine Hütte unterweg gab, kehrten wir in der Pizzeria Papillo in Camporosso ein, wo wir uns stärkten und die Eindrücke der Wanderung nochmals besprachen.
Ossi Pippan