Die für Samstag geplante Wanderung wurde wegen Schlechtwetters auf Sonntag verschoben. Kurz vor Wanderbeginn hat es dann auch zu regnen aufgehört.
Vom Feuerwehrhaus Bleiberg-Kreuth fuhren wir den Fuggertalweg hinauf und parkten entlang der Forststraße. Wir nahmen die Forststraße direkt beim Schranken. In der nächsten Kehre verließen wir die Straße und wanderten einen steilen Pfad im Wald hinauf auf den Sattel ("Zeber") auf 1480m (zwischen Sattlernock und Zebernock). Auf einem bewaldeten Rücken stiegen wir linkerhand auf den unbedeutenden Zebernock. Danach war ein einfacher Abstieg in einen Sattel vor dem felsigen Ostgrat des Kobesnock. Mehrere Felsstufen mit grasigen Verbindungsrücken leiteten uns nun zum Hauptgipfel des Kobesnock. Der Gipfelanstieg war etwas ausgesetzt über schrofige Felsstufen. Wir kamen an einem großen Felsfenster vorbei – der Blick hindurch war einmalig. Nur ein kurzes Stück war mit einem Seil versichert. Dann erreichten wir den Gipfel auf 1820m Höhe mit dem großen Gipfelkreuz und mehreren Rastbänken.
Coronabedingt verzichteten wir auf das Händeschütteln und das Gruppenfoto. Nach einer ausreichenden Pause ging es über den Westgratrücken deutlich einfacher in den Gipfelsattel hinunter. Dann erreichten wir das Almgebiet der Wertschacher Alm. Hier bogen wir links in den Schneidergraben hinein. Ein angenehmer Waldpfad "Naturfreundesteig" führte in der Westflanke des Grabens bis zu einer Forststraße hinunter. Durch die Bodennässe und die vielen Wurzeln war der Abstieg schwieriger als unter normalen Bedingungen. Auf der Straße gingen wir zwei Kehren bis zu einem Wegweiser „Theresienhof“ hinab, dann links in einen Hohlweg, der durch einen Bach führte. Nun ging es im Wald in leichtem Auf und Ab am breiten Weg bis zu den Weideflächen bei Mauer. Hier zweigten wir links ab und folgen den Wegweisern "Theresienhof" um dann wieder bei unserem Ausgangspunkt anzukommen.
Da es ab 14.5. wieder die Möglichkeit des Einkehrens gab, nutzten wir dies, um uns im Gasthaus Holder zu stärken.
Ossi Pippan