Die traditionelle Abschlusswanderung am 26. Oktober, gepaart mit geschichtlichen Ausführungen, führte uns dieses Jahr in den Bereich der Stadt Hermagor.
Die Strecke begann beim oberen Parkplatz in der Hauptstraße, führte vorerst durch den Schützenpark, dann weiter durch die Grabengasse, vorbei am Spielplatz in den Gösseringgraben. Lange Zeit ging es auf einem Wanderweg, über einige Holzbrücken, sehr eben durch Waldgebiet. Ab der Markierung „Radniger Wasserfall“ wurde der Weg mäßig steiler und auf der Madatsche entdeckten wir einen großen Stein, der wunderbar als Tisch diente. Eine Teilnehmerin brachte Aufstriche und Weckerln und es wurde eine sehr gemütliche Rast. Nun war es nur mehr eine kurze Strecke bis zum Wasserfall, dessen frische Luft wir genießen konnten. Ein weiterer kurzer Abschnitt führte durch den Wald, ein kleines Stück entlang von Obstwiesen und schließlich erreichten wir den Ort Radnig. Der Weg ging vorbei am Feuerwehrhaus und an der Kath. Filialkirche Radnig. ehe wir den eher steilen Abstieg zum Gösseringgraben wieder in Angriff nahmen.
Der zweite Teil unserer Wanderung war eine Stadtführung durch die Altstadt von Hermagor beginnend bei der Kirche bis zum Friedenspark. Die sehr interessanten Erzählungen von Bernhard Gitschthaler in seiner Bekleidung als Nachtwächter gab uns Einblick in das Leben der Nachtwächter, er schilderte über den völlig zerstörerischen Brand in Hermagor im Jahre 1904, berichtete über den Besuch von Kaiser Franz Josef mit seiner Sissi, über den Einfall der Osmanen, erklärte uns diverse Denkmäler und vieles mehr und brachte damit so manchen Einheimischen zum Staunen.
Alle 25 Wanderer konnten die abwechslungsreiche Strecke sehr gut bewältigen und in einem Lokal am Pressegger See ließen wir unsere Abschlusstour gemütlich ausklingen.
Margit
