Für den Nationalfeiertag wurde wieder die traditionelle Abschlusswanderung mit einem geschichtlichen Hintergrund ausgeschrieben. Das Gemeindegebiet von St. Stefan bietet dazu sehr viel Interessantes und so marschierten 19 Teilnehmer von St. Stefan über Nieselach nach Bodenhof, weiter nach St. Paul und schließlich über Bichlhof zurück nach St. Stefan. Bereits zu Beginn erteilte uns Raimund Auskünfte über das Gut Dreihann-Holenia (Steffelhube), das Schloss Zossenegg, ehemaliges Wirtschaftsgebäude des Schlosses Greifenstein und über das Schloss selbst. In der Kirche St. Stefan zeigte er uns die Gedenktafel von Christoph Viertala, dem erstgenannten Aichelburg. Auf der Strecke nach Nieselach marschierten wir durch etwas Dickicht zu einem Gedenkkreuz und zur Ruine Aichelburg. Durch den Wald erreichten wir das Schloss Bodenhof, dessen Tor zum Glück offen stand und so konnten wir im Schlosshof den Ausführungen von Raimund folgen. Gestaunt haben einige über eine kleine Einsiedelei in einem Felsen in Bodenhof, welche seinerzeit von einem Kriegsflüchtling bewohnt wurde. Ein kurzes Stück wanderten wir entlang des Radweges und über Karnitzen ging es nach St. Paul, wo wir im Karnischen Hof unser Mittagessen genießen konnten. Die letzte Etappe führte nach Bichlhof und dort erzählte uns Raimund ebenfalls einiges zum Schloss. Die letzte Strecke ging vorerst nach Hadersdorf, ehe wir wieder unseren Ausgangspunkt St. Stefan erreichten.
Unsere Naturfreundegruppe freute sich über diese einfache, jedoch geschichtlich sehr informative Wanderung denn gerade in der nähesten Umgebung weiß man über die Kostbarkeiten am wenigsten.
Margit