Geschichtliche Stadtwanderung in Villach am 26.10.2025
Da in den Nationalfeiertag ein wenig Geschichte einfließen sollte organisierten die Naturfreunde St. Stefan eine geschichtliche Stadtwanderung durch Villach. Gemeinsam marschierten 24 Mitglieder vorerst entlang der Drau bis zur Kirche St. Martin, der ältesten Kirche der Stadt. Von Raimund gab es kurze Informationen zur Kirche und zum Dinzlschloss.
Danach führte uns der Weg zurück zum Relief von Villach aus dem Jahre 1649, wo der Ausgangspunkt der Stadtführung mit der Stadtführerin Christa war. Bedeutend in Villach sind die acht Bronzestatuen, und zwar der hl. Franziskus, der Narr, das Trachtenpärchen, der Braumeister, der Adler, der Feuerwehrmann, der Fahrdienstleiter und seit Juli 2025 der hl. Jakobus. Wir gingen in den Innenhof der einstigen Bamberger Stadtburg, sahen einen Kalkbrennofen und besuchten einen Schauraum mit archäologischen Funden. Grausames berichtete die Stadtführerin beim Pranger und beeindruckend ist die Dreifaltigkeitsstatue mit Florian und Rochus zur Abwehr von Feuer bzw. zum Schutz gegen die Pest. Natürlich besuchten wir auch den Paracelsushof. Denn Paracelsus, ein Vorreiter der Naturmedizin, lebte viele Jahre in Villach. Sehr viel Geschichtliches hörten wir über die Bamberger, die Khevenhüller, Dietrichsteiner u.a. und nicht zu kurz kam auch die Bedeutung von Villach als Eisenbahner- und Hochtechnologiestadt. Mitarbeiter aus mindestens 55 Nationen arbeiten z.B. bei Infineon.
Der Hauptplatz ist seit 1988 eine Fußgängerzone und das Bepflanzungsprojekt zur Beschattung des gesamten Platzes wurde in diesem Jahr abgeschlossen. Außerdem entdeckten wir den Udo-Jürgens-Platz, welcher ihm zu Ehren nach einem Konzert benannt wurde.
Nach dem Besuch der Stadthauptpfarrkirche St. Jakob führte uns der restliche Weg zum Gailtaler Trachtenpärchen, wo wir uns von unserer Stadtführerin mit viel Applaus verabschiedeten.
Abschließend marschierten wir zum Gasthof Gatternig und stellten fest, dass auch eine kurze Wanderung recht anstrengend sein kann, doch die vielen Informationen und Neuigkeiten aus unserer näheren Umgebung fanden zu unserer Freude ein großes Interesse.
Margit